Dies war eine der häufigsten Fragen, die mir in meinen Seminaren gestellt wurde. Meine Antwort darauf war immer dieselbe: Konzentrieren Sie sich lieber nur auf eine Plattform – denn das Aktualisieren und Pflegen erfordert Zeit und Engagement. Oftmals ist es so, dass Arbeitnehmende sowohl auf LinkedIn wie auch auf Xing registriert sind, aber das Xing-Profil nach einer gewissen Zeit “links liegen lassen”. Denken Sie immer daran, dass Sie bei einer Bewerbung von Personalverantwortlichen gegoogelt werden – da kann ein unvollständiges oder nicht aktualisiertes Profil unter Umständen nachtteilige Auswirkungen auf sie haben.

Damit ihnen die Entscheidung für 1 Plattform leichter fällt, folgen hier ein paar Fakten:

  • Der Hauptsitz von XING befindet sich in Hamburg (DE) und verfügt über rund 20 Mio. Nutzer in der DACH-Region. Die Mehrheit der Xing-Nutzer – rund 70% – ist in Deutschland Zuhause. Auf dieser Plattform tummeln sich viele Freiberufler, die oft auch auf Netzwerkveranstaltungen anzutreffen sind. XING konzentriert sich somit eher auf Freischaffende und kleinere, nationale KMU’s.
  • LinkedIn hat in punkto Nutzerzahlen in der DACH-Region massiv zugelegt und XING bereits im Jahre 2011 “abgehängt”. Mittlerweile zählt das weltweit grösste berufliche Netzwerk über 930 Mio. Mitglieder in mehr als 200 Ländern – siehe auch https://about.linkedin.com. Insbesondere internationale Firmen nutzen diese geografische Reichweite für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen, die aktive Suche nach Kandidat*innen und für Ihre Imagewerbung. Recruiter und Headhunter recherchieren im grossen Stil nach Bewerber*innen mit detaillierten Profilen. Ähnlich wie Google verwendet LinkedIn SEO-Suchwörter (SEO = Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung), um beruflich relevante Kontakte miteinander zu verbinden.